Beschreibung:
Auf der Nebenbahnstrecke Gefrees-Falls waren bis zur Einstellung des Personenverkehrs genau aus zwei Reisezugwagen im Einsatz, wovon einer ein ehemaliger Güterzuggepäckwagen war. Beide Wagen waren in dem Sinne etwas "Besonderes".
Bei gerade mal vier Zugpaaren pro Tag war das Fahrgastaufkommen doch eher übersichtlich und dafür reichte eine Donnerbüchse der genieteten Stahlbauart (Di21) völlig aus. Dieser Wagen pendelte, bedarfsweise durch den Gepäckwagen verstärkt, zwischen den beiden Bahnhöfen hin und her. Meist wurden die Züge von Streckenrangierloks der Baureihe 260/261, 245 (V45) oder einer KöfIII befördert. Für diese Zwecke musste dieser Waggon jedoch hergerichtet werden, denn die eingesetzten Lokomotiven verfügten über keine Anlage, um eine Dampfheizung betreiben zu können. Kurzerhand baute man die Dampfheizungsanlage aus dem Waggon aus, schuf einen einzigen Großraum und stellte einen Kohleofen für die Beheizung in kälterer Jahreszeit auf. Nun gab es aber nur noch einen einzigen Großraum in diesem Wagen, der nun als reiner Raucherwagen eingesetzt wurde - heute undenkbar. Ebenso verfügte der Wagen über keinen eigenen Generator zur Stromerzeugung und auch keine Batterie. So musste zur Versorgung der Glühbirnenbeleuchtung ein Lichtkabel von der Zuglok zum Wagen gelegt werden. Diese Donnerbüchse war die Einzige, die bei der DB noch in Epoche IV offiziell im aktiven Einsatz stand.
Ähnlich kurios war auch der Werdegang des Gepäckwagens. Ursprünglich ein Güterzuggepäckwagen der Bauart Pwgs41 wurde dieser zunächst als Steuerwagen für den Wendezugeinsatz hergerichtet (erhältlich im Shop-Set V11NJW30121). Nach Ende dieser Einsatzzeit wurde der Führerstand stillgelegt und ausgebaut, ebenso wurde die Scheinwerfer der Spitzenbeleuchtung sowie alle anderen Einrichtungen für den Wendezugbetrieb entfernt, die Stirnwandfenster und die neue Raumaufteilung blieben jedoch erhalten. Dieser Wagen war als einziger Güterzuggepäckwagen mit Anschriften für Personenzugwagen versehen und war so noch bis Ende der 70er im Einsatz.
Natürlich können die Modelle, dank der editierbaren Beschriftungsmöglichkeiten auch auf anderen fiktiven Bahnstrecken oder Anlagen eingesetzt werden.
Lieferumfang:
- DB_Bi-82777Nür-EpIV_SK2
- DB_Pwgs41-853-EpIV_SK2
Hinweise:
Die Modelle besitzen folgende Extras:
- Zu öffnende Einstiegstüren.
- Zu öffnende Laderaumtüren.
- Zu öffnende Stirntüren am Übergang sowie bewegliche Klappgitter und Übergangsbrücken am Sitzwagen.
- An beiden Wagenenden können Zugschlußscheiben (für die Kennzeichnung des Zugschlusses) mittels Schieberegler aufgesetzt werden.
- Weiterhin verfügen die Modelle über eine dem Original angelehnte Inneneinrichtung und eine vordefinierte Position für die Mitfahrkamera sowie Beleuchtungsfunktion.
- Die Zuglaufschilder sind ebenfalls per Schieberegler einstellbar.
- Die Aufschriften der Zuglaufschilder, die Wagennummer an der Seitenwand und am Langträger, der Heimatbahnhof sowie die Revisionsanschriften sind mit der Funktion der Text-Textur (ab EEP15) veränderbar.
- Die restlichen Anschriften können bei Bedarf über die beiliegende Usertextur geändert werden.
Modelle sind erst ab der EEP-Version 15 nutzbar!
Die Modelle dieses Sets sind sog. High-Poly-Modelle und besitzen vier LOD-Stufen mit durchschnittlich:
LOD 0 besteht aus ca. 90.200 Dreiecken
LOD 1 besteht aus ca. 11.800 Dreiecken und schaltet in 60 m Entfernung
LOD 2 besteht aus ca. 2.800 Dreiecken und schaltet in 160 m Entfernung
LOD 3 besteht aus ca. 712 Dreiecken und schaltet in 450 m Entfernung
LOD 4 besteht aus ca. 100 Dreiecken und schaltet in 700 m Entfernung.
Für die korrekte Darstellung und Änderung der Anschriften werden folgende Schriften benötigt:
DIN 1451 Mittelschrift DB und DIN 1451 Engschrift